Heizungstechniker bei der Optimierung der Anlagentechnik

Kommunales Energiemanagement für die Liegenschaften des Landkreises

Der Freistaat Bayern strebt bis 2040 die Klimaneutralität an, während die Bundesregierung Deutschland dieses Ziel bis 2045 erreichen möchte. Um diese ambitionierten Vorgaben zu erfüllen, ist es notwendig, die Emissionen von Treibhausgasen signifikant zu reduzieren. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist sich seiner Vorbildfunktion und Verantwortung bewusst und hat daher beschlossen, ein kommunales Energiemanagement für seine Liegenschaften einzuführen. Hierfür werden Fördermittel der Bundesregierung sowie des Freistaates Bayern in Anspruch genommen.

Das kommunale Energiemanagement stellt ein wichtiges Instrument dar, um den Energieverbrauch der Liegenschaften durch gezielte Optimierungen der Anlagentechnik zu senken. Bereits kleine Maßnahmen können zu erheblichen Einsparungen führen. Der Landkreis hat sich entschieden, einen externen Dienstleister zur Unterstützung bei der Implementierung des Energiemanagements hinzuzuziehen, der auch die Verwaltung bei investiven Maßnahmen beraten wird.

In Zusammenarbeit mit dem Dienstleister werden jährlich Energieberichte erstellt, die die Verbrauchsentwicklungen der Liegenschaften dokumentieren und die Erfolge des Energiemanagements aufzeigen. Zudem wird das Personal in der Handhabung der Anlagentechnik geschult, um eine nachhaltige Fortführung der Maßnahmen nach der dreijährigen Förderperiode zu gewährleisten.

Die Umsetzung des kommunalen Energiemanagements für die Liegenschaften des Landkreises kann nun im Januar 2024 beginnen, nachdem alle erforderlichen Förderbescheide eingegangen sind.

Förderung - Aktuelles Projekt

Einführung eines Energiemanagements für die Liegenschaften des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.


Titel:

KSI: Klimaschutzmaßnahme im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen:Implementierung eines Energiemanagements für die öffentlichen Gebäude des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen


Laufzeit:

Juli 2023 bis Juni 2026


Beteiligte Partner:

Institut für Energietechnik GmbH an der Ostbayerischen Hochschule Amberg-Weiden (IfE GmbH)


Förderkennzeichen:

67K23924 (Bundesförderung) & RMF-SG55.1-8744-7-12 bis RMF-SG55.1-8744-7-16 (Landesförderung)


Ziel:

Einführung eines Energiemanagements für die Liegenschaften des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen


Inhalt:

Im Zuge des Projekts können bereits mit einfachen und geringinvestiven Maßnahmen Erfolge erzielt werden, um einen dauerhaft sparsamen und effizienten Betrieb der Anlagentechnik und Gebäude zu ermöglichen, um so die Verbräuche sowie die Treibhausgasemissionen der Liegenschaften zu reduzieren. Somit ist das kommunale Energiemanagement ein wichtiges Instrument für die energetische Optimierung der kommunalen Liegenschaften. Hierfür erhält der Landkreis Zuwendungen aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV).


Förderprogramme:

Kommunalrichtlinie (Bundesförderung) & KommKlimaFÖR (Landesförderung)


Projektträger:

Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH, Stresemannstraße 69-71, 10963 Berlin (Bundesförderung) & Regierung von Mittelfranken - Sachgebiet 55.1 - Rechtsfragen Umwelt, Bischof-Meiser-Straße 2/4, 91522 Ansbach (Landesförderung)


Fördermittelgeber