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Essstörungen im Fokus
Essen ist eigentlich Genuss und ein Ausdruck von Lebensfreude. Es gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen und lässt Organe, Muskeln und Gehirn ordnungsgemäß arbeiten. Wenn sich im Leben aber alles nur noch ums Essen dreht und das gesunde Essverhalten aus dem Gleichgewicht gerät, kann eine Essstörung vorliegen.
Nicht jede Auffälligkeit führt zwangsläufig in eine Essstörung, dennoch sollten Eltern, Lehrkräfte und Vertrauenspersonen wachsam sein. Der Übergang von gestörtem Essverhalten zur Krankheit „Essstörung“ verläuft schleichend. Wird die Diät zu einem Dauerzustand oder ändert sich die Einstellung zum Essen so drastisch, dass nicht mehr lustvoll gegessen werden kann, besteht Handlungsbedarf.
Für Menschen mit Essstörungen, vor allem für Jugendliche, ist es von großer Bedeutung, dass sie angesprochen werden. Die meisten Betroffenen verdrängen die Nachteile und Gefahren einer Essstörung und haben eine verzerrte Wahrnehmung. Sie sehen die aktuelle Situation oft als „normal“ an und mit vielen „Vorteilen“ verbunden.
Die Arbeitsgruppe "Gesundheitsförderung und Prävention" der Gesundheitsregionplus möchte auf das Thema aufmerksam machen.