Gruppenbild Auftaktveranstaltung Klimaschutznetzwerk Altmühlfranken
 
 

Klimaschutznetzwerk Altmühlfranken

Kommunales Klimaschutznetzwerk für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Die Kommunen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sowie der Landkreis selbst erkannten den aktiven Handlungsbedarf im Bereich Energiewende und bekundeten 2021 ihr Interesse an der Mitwirkung in einem kommunalen Klimaschutznetzwerk. Daraufhin reichte das Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (IfE), welches hier als Netzwerkträger fungiert, den Förderantrag für das Netzwerk beim Fördermittelgeber Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH ein. Zur Freude aller Beteiligten wurde das geförderte Netzwerk Ende August 2022 bewilligt. 

Mit dem kommunalen Klimaschutznetzwerk setzen die teilnehmenden Kommunen ein starkes Zeichen für den aktiven Klimaschutz. Zum Gründungstreffen des Netzwerks trafen sich die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter am 21.10.2022 im Kolpinghaus in Pleinfeld. Die Kommunen identifizierten erste gemeinsame Themenschwerpunkte, wobei u. a. die „Klärschlammverwertung“ als einer der Schwerpunkte festgelegt wurde. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die interkommunale Klärschlammverwertung ein, diese soll die Energie- und Ressourceneffizienz auf Kläranlagen steigern. Im Fokus der dreijährigen Netzwerkarbeit steht dabei nicht nur das gemeinsame Erarbeiten konkreter und nachhaltiger Maßnahmen für die einzelnen Kommunen, sondern auch der Erfahrungsaustausch untereinander. Dabei werden die Kommunen fachlich vom Institut für Energietechnik (IfE) GmbH beraten und unterstützt.

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2. Klimaschutznetzwerktreffen Altmühlfranken

Am 26.01.2023 fand im Feuerwehrhaus Dittenheim das 2. Netzwerktreffen statt. Zentrales Thema des Netzwerktreffens war die Klärschlammverwertung im Landkreis. Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch und Martin Gonschorek leiteten die Veranstaltung und schilderten die weitere Vorgehensweise des Klimaschutznetzwerks in Hinblick auf die Klärschlammverwertung im Landkreis und stellten weitere mögliche Klimaschutzmaßnahmen, die seitens der Kommunen untersucht werden können vor. Im Anschluss an die Präsentationen fand am Nachmittag eine Besichtigung einer Klärschlammtrocknungsanlage statt. 

3. Klimaschutznetzwerktreffen Altmühlfranken

Das 3. Netzwerktreffen fand am 20.04.2023 in der Stadthalle Gunzenhausen statt. Der Netzwerkmanager Herr Martin Gonschorek vom Institut für Energietechnik stellte den aktuellen Sachstand zur Klärschlammverwertungsuntersuchung im Landkreis vor sowie einen möglichen Fahrplan für das weitere Vorgehen. Außerdem wurden weitere interkommunale Projekte für das nächste Netzwerktreffen im Plenum ermittelt. Einige Kommunen haben bereits eigene Untersuchungen in Auftrag geben. 

4. Klimaschutznetzwerktreffen Altmühlfranken

Das 4. Netzwerktreffen fand am 18.07.2023 in Wunsiedel statt. Der Netzwerkmanager Herr Martin Gonschorek vom Institut für Energietechnik stellte den aktuellen Sachstand zur Klärschlammverwertungsuntersuchung im Landkreis vor sowie einen möglichen Fahrplan für das weitere Vorgehen. Einige Kommunen haben bereits eigene Untersuchungen in Auftrag geben. Neben dem aktuellen Netzwerkstatusbericht wurde sich auch mit dem Thema Wasserstoff auseinandergesetzt. Prof. Dr. Raphael Lechner, Geschäftsführer und Wasserstoffexperte des Instituts für Energietechnik, stellte dem Netzwerk die regionalen Erzeugungs- und Nutzungsmöglichkeiten von Wasserstoff vor.In Wunsiedel wurde der dortige Energiepark besucht, der bereits seit 2021 einen Elektrolyseur in Betrieb genommen hat, um Stromüberschüsse zu nutzen und zur Produktion von Wasserstoff zu verwenden.

5. Klimaschutznetzwerktreffen Altmühlfranken

Das 5. Netzwerktreffen fand am 14.11.2023 in Nennslingen statt. Der Netzwerkmanager Herr Martin Gonschorek vom Institut für Energietechnik stellte den aktuellen Sachstand zur Klärschlammverwertungsuntersuchung im Landkreis vor. Offene Punkte, die im Rahmen des interkommunalen Klärschlammkonzeptes noch vorhanden sind, sollen weiter vom IfE abgestimmt werden und sollen mit den Bürgermeistern besprochen werden. Neben dem Sachstandsbericht zur Klärschlammtrocknung wurde auch ein Fachvortrag zum Thema E-Mobilität gehalten.  

Zudem wurden vier Netzwerkziele definiert:

1. Vernetzung der Teilnehmer in klimaschutzrelevanten Themen innerhalb sowie außerhalb des Landkreises stärken

2. Forcierung des Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit beim Ausbau und der Nutzung von Erneuerbaren Energien

3. Stärkung des energetischen Dreisprungs in den kommunalen Liegenschaften

4. Forcierung des Aufbaus/ Ausbaus von Wärmeverbundlösungen bzw. Arealversorgungen

6. Klimaschutznetzwerktreffen Altmühlfranken

Das 6. Netzwerktreffen fand am 08.02.2024 in Treuchtlingen statt. Der Netzwerkmanager Herr Martin Gonschorek vom Institut für Energietechnik gab einen Überblick zum aktuellen Stand und ging auf die beauftragten Themen des Klimaschutznetzwerkes des einzelnen Kommunen ein. Neben dem Sachstandbericht wurde auch wieder ein  Fachvortrag zum Thema Wärmeverbund und  Wärmenetz vorgestellt. 

7. Klimaschutznetzwerktreffen Altmühlfranken

Das 7. Netzwerktreffen fand am 07.05.2024 in Weißenburg statt. Der Netzwerkmanager Herr Martin Gonschorek vom Institut für Energietechnik gab einen Überblick zum aktuellen Stand und ging auf die beauftragten Themen des Klimaschutznetzwerkes des einzelnen Kommunen ein. Neben dem Sachstandbericht wurde auch wieder ein  Fachvortrag zum Thema Kommunale Wärmeplanung vorgestellt. 

8. Klimaschutznetzwerktreffen Altmühlfranken

Das 8. Netzwerktreffen fand am 02.07.2024 in Ellingen statt. Der Netzwerkmanager Herr Martin Gonschorek vom Institut für Energietechnik stellte die untersuchten Möglichkeiten für eine Klärschlammverwertung im Landkreis vor und gab einen Ausblick auf potenzielle Klarschlammverwertungsalternativen in Bayern. Zudem gab der wissenschaftliche Leiter des Institut für Energietechnik Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch einen Überblick über die gesetzlichen Neuerungen und Entwicklungen im Bereich Energie und Klimaschutz. Dabei ging er vor allem auf das Solarpaket I und die neusten Entwicklungen der kommunalen Wärmeplanung ein und stieß damit eine angeregte Diskussion unter den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen an. 

Pressemitteilung Klimaschutz-Netzwerk Altmühlfranken

Auftaktveranstaltung Klimaschutz-Netzwerk (294,5 KB)

Fördermittelgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Aktuelles Projekt

Implementierung eines Klimaschutznetzwerkes für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit allen Kommunen

Titel: KSI: Netzwerkphase:Kommunaes Klimaschutz-Netzwerk für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Laufzeit: September 2022 bis August 2025
Beteiligte Partner: Institut für Energietechnik GmbH an der Ostbayerischen Hochschule Amberg-Weiden (IfE GmbH)
Förderkennzeichen: 67K20232
Ziel: Implementierung eines Klimaschutznetzwerkes für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit allen Kommunen
Inhalt: Umsetzung von Einzelmaßnahmen oder interkommunalen Projekten im Bereich Klimaschutz und Energie sowie Förderung des Austausches zwischen den Kommunen zu diesen Themen. Hierfür erhält der Landkreis Zuwendungen aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) 
Projektträger:

Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH, Stresemannstraße 69-71, 10963 Berlin

https://www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderprogramme/kommunalrichtlinie

Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH:

Beim Projektträger ZUG gGmbH wurde der Förderantrag für das Klimaschutznetzwerk im Rahmen der Förderrichtlinie "Kommunalrichtlinie" eingereicht.